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Blickwinkel Kapitel 5

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Kapitel 5:



Es war 12:34 Uhr, ich hatte bereits zu Mittag gegessen als ich mich gerade fertig machte um nach draußen zu gehen. Ich hatte vor Kiri zu fragen ob wir zusammen in die Stadt gehen wollen. Ich zog mir gerade eine kurze Hose an als es klingelte, "Mama! Du musst gehen ich ziehe mich gerade um!" Schrie ich durchs Haus. Neugierig wer das wohl war versuchte ich mich blitzschnell anzuziehen.
Ich hörte wie sie sich mit jemandem unterhielt, "Luca, das ist für dich! Ein Junger Mann wartet auf dich!", ich rannte die Treppe hinunter nachdem ich dies hörte. Ich raste um die Ecke und bemerkte das es nicht Kiri war wie ich gehofft hatte, es war Kieran.
Sofort war alle Freude verflogen, ich ging zu Ihm, da meine Mutter mich glücklich ansah vermutete ich das sie dachte. Dass er der Junge ist von dem ich manchmal sprach, "Hi Kieran, was machst du denn hier?" ich lächelte falsch. Ich machte unauffällig eine Handbewegung in Richtung meiner Mutter die ihr signalisierte das sie gehen sollte. Das tat sie auch hastig, als sie außer reichweite war stürmte ich Kieran entgegen und drückte ihn nach Draußen. "Was willst du denn hier? Und woher weist du überhaupt wo ich wohne?" sprudelte es aus mir heraus. "Ich wollte mich entschuldigen und dich noch was fragen." er starrte mich an. Ich hatte noch immer seine Schultern gepackt, als mir das auffiel lies ich sie sofort los und trat einen schritt zurück.
"Was für eine Frage?" fragte ich und überkreuzte die Arme. "War der Kuss so schlimm?" er lächelte schief. Ich erinnerte mich zurück, es war kein Gefühl hinter diesem Kuss, jede einfache Berührung von Kiri brachte mir ein reines Feuerwerk. Ich überlegte was ich sagen sollte, "Er war nicht "schlimm", er war schon unangenehm, weil ich es nicht wollte. Vor allem aber war er für mich gefühlslos." sagte ich neutral, als würde ich ein Buch kritisieren. Kierans Gesicht war unergründlich, "Würdest du es mich erneut versuchen lassen?" "Was?!" fragte ich erschrocken und wich sofort zurück. "Nein nein nein! Nicht jetzt, ich werde dich auch nicht zwingen! Ich meinte eher, lass mich versuchen dir diese "Gefühle" zu geben." er lächelte leicht. Was bat er mir da an? Er wollte das ich Gefühle für ihn bekam? "Wie genau meinst du das?"
Ich war verwirrt, "Na lass uns beispielsweise etwas Zeit zusammen verbringen, ich werde dich nie wieder bedrängen oder dich zu etwas zwingen!" sagte er wähend er wild gestikulierte. "Hm." ich machte eine Pause.
"Aber du hast mich immer und immer wieder bedrängt in der Schule, selbst wenn ich dir klar signalisiert habe das ich das nicht wollte." erklärte ich. "Ja ich weis und das war nur weil ich verzweifelt versucht habe eine Freundschaft mit dir auf zu bauen!" "Und jetzt glaubst du das ich nach deiner Aktion Gestern, mit dir friede freude Eierkuchen machen kann? Und wir nun Freunde sein können?" Kieran überlegte kurz nachdem er hörte was ich gesagt hatte. "Nein du hast recht, ich war wirklich dumm. Aber du musst mir glauben wenn ich dir sage das es mir Leid tut! Ich habe das nur gemacht, weil ich .." er brach ab. "Weil du was?" hinterfragte ich. Jetzt sah er zu Boden, seine Kurzen schwarzen Haare wippten leicht durch den Wind. "Weil ich mich in dich verliebt habe." sagte er ganz leise.  Mein Herz blieb stehen, er hatte sich in mich verliebt... und ich turtelte plötzlich von einem auf den anderen Tag mit Kiri herum. Ich konnte seine situation nun etwas besser verstehen, war aber dennoch sauer und überzeugt das er mich nicht hätte zwingen sollen etwas zu tun was ich nicht wollte. "Und ich konnte es einfach nicht fassen das du plötzlich, einfach so, zu jemandem SO engen Kontakt hast." Er stoppte kurz und schluckte. "Ich habe schon lange ein Auge auf dich geworfen, ich weis glaube besser als jeder andere das du Kontakt hasst. Ich habe trotzdem jeden Tag versucht mich mit dir zu unterhalten, in der Hoffnung das du mich vielleicht irgendwann an dich heran lässt." Es schmerzte in meiner Brust als er das sagte. Ich empfand mich plötzlich als grausames Biest was jemanden, der verzweifelt versuchte mit mir befreundet zu sein, einfach so versuchte abzuschütteln in dem ich eine Beziehung vortäuschte. "Es tut mir leid." kam es aus meinem Mund. Er stoppte schlagartig zu atmen und blickte langsam zu mir. "Ich werde dir eine Chance geben das wieder gut zu machen! ABER!" setzte ich an. "Ich brauche meine Zeit, wir sind immer noch Klassenkameraden und keine Freunde!" Plötzlich fing er an komisch zu lachen, grinste und sprang kindisch im Kreis und machte einige Gesten die einen Sieg zu bejubeln schienen. Ich musste unweigerlich grinsen, ein eigenartiges Gefühl beklemte mich plötzlich. Ich packte seinen Arm und stoppte ihn "Kieran, ich würde dich jetzt aber bitten zu gehen." sagte ich so neutral wie möglich. Er hörte nicht auf zu grinsen, schloss die Augen legte einen Arm auf seine Brust und strecke den anderen zu Seite. Dann verbeugte er sich altertümlich, "Alles klar Milady! Wir sehen uns später irgendwann!" sagte er während er dies tat.  "Okay, bis dann" antwortete ich, kurz darauf drehte er sich um und lief mit leicht wippenden Schritten davon.
Das beklemmende Gefühl hatte noch nicht abgelassen, also sah ich mich um.
In unserer Starße war wenig Verkehr, daher war es immer sehr ruhig, links und rechts an den Straßenrändern wuchsen in regelmäßigen Abständen große Bäume. Ich wurde dieses Gefühl nich los also scannte ich die ganze Straße, ich schaute mir jeden Baum an und die Umgebung, die Parkenden Autos und so weiter. Ich fing links an und schwenkte nach rechts, plötzlich blieb mein Blick an einem Baum weiter rechts, ungefähr 100 meter von mir entfernt, hängen. Dort lehnte Jemand an den Baum, ich kniff die Augen zusammen um es besser erkennen zu können. Es war eine schmale Gestalt, sie hilt die Arme vor dem Körper verschrenkt und den Kopf nach unten gesenkt. Ich ging ein paar Schritte in ihre Richtung, plötzlich bewegte sie sich, ein Arm löste sich aus der Haltung und griff in die Hosentasche. Holte ein Handy heraus und tippte darauf herum und dann sah sie Mich an. Mein Handy vibrierte, mein Herz blieb stehen, war das ein Zufall? Ich griff schnell nach meinem Handy und öffnete die angezeigte neue Nachricht, sie war von Kiri: "Was wollte der Typ denn hier?"!!! Es war Kiri?! Schnell schaute ich auf, er lehnte nun nicht mehr an den Baum sondern kam geradewegs auf mich zu. Ich war glücklich ihn zu sehen, doch dieses Aufeinandertreffen hatte auch etwas Spannung mit sich geführt. Was dachte er nur gerade? Ich packte das Handy weg und rannte einfach quer über die Straße, als Kiri das sah, machte er plötzlich ein erschrockenes Gesicht. Es sah aus als würde er jeden Moment anfangen zu schreien. Mir fiel auf das ich ohne zu schauen über die Straße lief, ich hörte ein Hupen und Reifen quietschten. Statt zu laufen rannte ich plötzlich aus angst vor dem Geräusch. Ich wurde nicht von dem Auto erfasst, aber der schreck saß tief. Der Fahrer des Wagens lies sein Fenster runter und schrie "Was sollte das denn!? Pass gefälligst auf und bleib stehen!" Ich hörte das klickende geräusch was mir signalisierte das er die Tür öffnete. Da ich immer noch rannte drehte ich mich nicht um, sondern rannte weiter Richtung Kiri. Ich rannte an Ihm vorbei und ergriff als ich gerade neben ihm war, seinen Arm und riss Ihn hinter mir her. "Hey!!" sagte er und schnaufte als er den "aufprall" meiner zugkraft spürrte. Der Fahrer schrie wieder "Hey bleibt stehen ihr Gören!", ich rannte einfach weiter. Hinter der Siedlung war ein Kindergarten und dahinter ein kleiner Park. Wir rannten an dem Kindergarten vorbei und weiter durch den Park, wir rannten mittlerweile schon 5 Minuten, als Kiri plötzlich stehen blieb und  mich dadurch auch zum stehen bleiben zwang. Ich hilt immer noch seinen Arm, "Jetzt bleib schon stehen, der verfolgt uns nicht mehr!" Sagte er etwas aufgebracht. Ich war völlig außer Atem, also stützte ich mich auf meinen Knien ab und atmete schwer. "Was sollte das denn gerade?" fragte er verärgert. "hmpf" gab ich nur von mir, "Erst ist dieser 'Kieran' bei dir zuhause und dann rennst du Todesmutig über die Straße?", "Ja tut mir leid, ich renne nicht nochmal einfach so über die Straße!" sagte ich als wenn ich mit meiner Mutter sprechen würde. Er seufzte, ich beruhigte mich langsam, wir standen auf einer Wiese weil wir quer durch den Park rannten. Also lies ich mich fallen und warf mich auf den Rücken, "Kieran hat sich entschuldigt." sagte ich dann etwas ruhiger, ich sah in den Himmel, Kiri musste sich ebenfalls hingesetzt haben denn ich hörte ein leises rascheln neben mir. Mir viel auf das er in allem irgendwie anmutiger war als ich, er lief beinahe lautlos, während ich schon fast trampelte, er setzte sich geräuschlos hin, während ich mich meist fallen ließ. Ich schnaufte, "Und nun seid ihr Freunde?" fragte er vorsichtig, "Was? Nein! Ich hab Ihm gesagt das wir Klassenkameraden sind und ich erstmal Zeit brauche wegen der Sache." sagte ich. "Also gibst du ihm eine Chance." fragte er etwas gequält. Ich war zerstreut, ich wollte darauf nicht antworten. "Es ist ja auch deine Sache, schon gut, tut mir leid das ich gefragt habe." sagte er immernoch gequält. Ich setzte mich halb auf, so leise es ging, indem ich mich auf meinen Ellenbogen abstützte. Ich wollte nach ihm sehen, er hatte sich zu meiner Überraschung auch hingelegt, er lag rechts neben mir, seine Augen waren geschlossen. Ich beugte mich gedanken verloren zu ihm herüber und verweilte so. "Ich werde ihn nicht wieder so an mich heran lassen, ich hege nach dieser Aktion gestern noch weniger sympathie ihm gegenüber." sagte ich leise. Er lächelte leicht, plötzlich erschien eine kleine Träne an seinem linken Auge, ich nahm meine freie Hand und wischte sie mit einem Finger weg. Er zuckte kein bisschen, doch sofort darauf öffnete er seine Augen langsam. Mein Gesicht war ganz nah über seinem, wir sahen uns gegenseitig an, ich bemerkte das erste mal das sich seine Wangen rot färbten, meine ebenfalls. Ich bewegte mich leicht zurück weil ich unsicher war was als nächstes wohl passieren würde, Kiri´s Hand hilt meinen linken Arm direkt unterhalb der Schulter fest und stoppte meine Bewegung. Ich hörte auf zu atmen, mein Herz stolperte ebenfalls und setzte dann in einer beunruhigenden Geschwindigkeit fort. Kiri´s Hand lockerte sich wieder, er wollte mich nicht bedrängen, das tat er auch nicht. Mir war schwindlig, es fühlte sich an als wäre ich betrunken. Etwas unbeholfen beugte ich mich wieder nach vorn, auch Kiri bewegte sich nun etwas in meine Richtung. Ich schloss die Augen, seine Hand die an meinem Arm locker verweilte, rutschte nun auf mein Rücken und verübte einen leichten Druck in seine Richtung. Er drückte mich gegen seinen Körper und atmete selbst etwas holprig.
Kurz darauf berührten sich unsere Lippen das erste mal, sie umschlossen sich und verweilten. Seine Lippen waren warm und weich, mein Herz machte einen satz. Ich machte ein zufrieden klingendes Geräusch und öffnete meine Lippen wieder, setzte leicht ab doch da wurde ich schon von seinen verfolgt. Er ließ mich nicht so schnell gehen und ich war froh darüber. Sein Arm war gegen meinen Rücken gepresst und drückte mich immernoch heftig gegen sich. Es fühlte sich an als wollte er mir sagen das ich Ihm gehörte ... und so war es ja auch. In diesem Moment gehörte ich ihm allein. Ich hatte überhaupt keine Erfahrung mit küssen und ich wusste nicht ob er welche hatte. Wenn nicht dann war er ein Naturtalent denn es fühlte sich wirklich gut an. Wir küssten uns soweit es meine Erfahrung zu ließ, denn auch wenn er mich zu leiten schien machte er keine 'Experimente'. Unsicher ob ich alles richtig machte ließ ich ganz langsam von ihm ab und öffnete die Augen langsam, diesmal lies er mich auch gewähren. Doch er ist mir zuvor gekommen, denn Er sah mich mit seinen grünen Augen an und lächelte. Mein gesamter Körper kribbelte und Kitzelte, ich hatte meinen ersten wirklichen Kuss erlebt, mit Kiri meinem ersten Schwarm. "Das kam unerwartet." sagte er mit deutlich verbesserter Laune. Mein Herz pochte immer noch wild, "hmmm" war alles was ich heraus brachte. Er lächelte nun noch etwas mehr, "Geht es dir gut?" fragte er, "J.. Ja... alles in Ordnung." sagte ich etwas benommen. "Okay das ist gut." gab er zurück, seine Hand die auf meinem Rücken lag verließ ihren Platz, er legte seine Hand auf meine Wange und sagte "Danke." etwas verwirrt antwortete ich "Gern.". Wir verweilten noch kurz und dann legte ich mich wieder auf die Wiese. "Ich glaube das war der erste Schritt." sagte ich. "Ein erster Schritt?" wiederholte er hinterfragend. "Ja, der erste Schritt in ein neues Leben." sagte ich und streckte eine Hand Richtung Himmel. "Ich hoffe ich kann dir dabei helfen." sagte Kiri vorsichtig. "Machst du Witze?" sagte ich und drehte meinen Kopf zu ihm. "Du bist der Grund das ich mich Ändern möchte!" Er lächelte schief als er das hörte, "Ist das jetzt schlecht? Das ich dich verändere?" fragte er etwas besorgt. "Nein ganz und gar nicht! Du Hilfst mir doch aus meiner 'Hülle' heraus!" sagte ich. "Okay" sagte er und sah dabei dennoch etwas gequält aus. Wir lagen noch den ganzen Nachmittag im Park und redeten über alles mögliche, er begleitete mich Abends sogar nachhause und ich genoss den verwirrten Blick meiner Mutter das ich plötzlich mit einem anderen Jungen vor der Haustür stand. Kiri´s Hand drückte meine etwas fester als er meine Mutter sah, etwas verwirrt darüber sah ich ihn an. "Alles in Ordnung?" er sah geschockt aus, "Hast du einen Geist gesehen?" er antwortete nicht. Also sah ich meine Mutter an, sie sah ebenfalls seltsam aus. Ich verstand überhaupt nicht was los war, "Ehm tut mir leid, wir sehen uns am Montag!" Sagte er plötzlich und gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Dann war er auch schon weg, "Was war das denn? Kennst du Ihn?" sagte ich, während ich mich zu meiner Mutter umdrehte. "Ja, aus der Arbeit 'Er' besucht manchmal unsere Kurse für Fotografie." sagte sie. "Aha und dann rennt er einfach weg?". Ihr Gesicht wurde plötzlich weich, "Ach wer weis, vielleicht war ich mal zu streng zu Ihm.". Meine Mutter arbeitete in einem Werbeunternehmen, sie war professionelle Fotografin und gab ab und zu Seminare. Ich seufzte, dass war zwar total untypisch für ihn, aber ich beließ es dabei. Wir gingen rein und aßen zusammen zu Abend, sie sah mich häufig total seltsam an und Blickte sofort weg wenn sie bemerkte das ich sie ansah.
Danach ging ich in meine Zimmer und dachte an den restlichen Tag, als ich an den Kuss dachte füllte sich mein Herz mit wärme. Ich hoffte das wir jetzt ein wirkliches reales Paar ware. Das würde sich in der nächsten Woche zeigen, denn ich konnte ihn erst am Montag wieder sehen da er am Sonntag mit seiner Familie weg fuhr.
Kapitel 4 fav.me/dbdjl9l
Kapitel 6 fav.me/dbdjliw

ACHTUNG: Der Text ist absolut unbearbeitet.. Ich habe weder Grammatik noch Rechtschreibung kontrolliert. Wird aber nachgeholt.
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